Er drang mir in die Seele, weiЯ Gott, wie er mich traf Der Spott der guten Kinder, ich war das schwarze Schaf Im Pausenhof, die Trдnen niederkдmpfend, stand ich stumm Der Inhalt meines Ranzens lag verstreut um mich herum Wie wьnscht' ich mir beim Aufsammeln eine helfende Hand Ein Lдcheln, einen Trost, und da war keiner, der sich fand Und ich hatte keinen Freund, und schlechte Noten, ist ja wahr Und unmoderne Kleider und widerspenstiges Haar Allein - wir sind allein Wir kommen und wir gehen ganz allein Wir mцgen noch so sehr geliebt, von Zuneigung umgeben sein Die Kreuzwege des Lebens gehen wir immer ganz allein Allein - wir sind allein Wir kommen und wir gehen ganz allein Wir waren uns alle einig in dem groЯen Saal Wir hatten groЯe Plдne und ein groЯes Ideal Ich war der Frechste und der Lauteste und hatte Schneid Ich wusste unsere Stдrke war unsere Geschlossenheit Doch mancher, der von groЯer gemeinsamer Sache sprach Ging dabei doch nur seiner kleinen eigenen Sache nach Und als ein Held sich nach dem anderen auf die Seite schlich Stand einer nur im Regen, und der eine, der war ich Und noch ein Glas Champagner und sie drьckten mir die Hand Und alle waren freundlich zu mir, alle waren charmant Und mancher hat mir auf die Schulter geklopft, doch mir scheint Es hat wohl mancher eher sich als mich damit gemeint Die Worte wurden lauter und sie gaben keinen Sinn Das Gedrдnge immer enger und ich stand mitten drin Und fьhlte mich gefangen wie ein Insekt im Sand Je mehr es krabbelt desto weiter rьckt der Kraterrand Nun, ein Teil meines Lebens liegt hinter mir im Licht Von Liebe ьberflutet und gesдumt von Zuversicht In Hцhen und in Tiefen auf manchem verschlungenen Pfad Fand ich gute Gefдhrten und fand ich guten Rat Doch je teurer der Gefдhrte, desto bitterer der Schluss Dass ich den letzten Schritt des Wegs alleine gehen muss Wie sehr wir uns auch aneinander klammern, uns bleibt nur Die gleiche leere Bank auf einem kalten leeren Flur