Ich bin unterwegs nach Sьden und will weiter bis ans Meer Will mich auf heiЯe Kiesel legen und dort brennt die Sonne mir, Die Narben aus dem Nacken, jeden Kratzer, jeden Fleck Das von den tausend Hдnden, die mich das ganze Jahr befingert und geschlagen haben, Keine Spur mehr ьbrig bleibt Und wenn der Wind mir fetzenweise meine alte tote Haut, Vom Rьcken fegt, als weiЯe Asche, steh ich auf und bin gesund Ich bin unterwegs nach Sьden und will weiter bis ans Meer Doch ich bin lдngst nicht mehr sicher ob die Sonne diesmal hilft Sie brennt so heiЯ wie immer, aber unter meinem Hemd Spьr ich wie Kдlte meine Haut zusammenzieht, aber der SchweiЯ in meinen Stiefeln, Kocht und friЯt an meinen Zehen Und von dort woher ich komme trдgt der Wind mir den Geruch, Von halb vergessener alter Angst ,von HaЯ und Ekel wieder zu Ich bin unterwegs nach Sьden will nicht weiter bis ans Meer Ich bin mьde will nur schlafen morgen morgen schreibe ich, Meine Trдume auf und sehe wie in der Vergangenheit, Der Schmutz in meinen Eingeweiden, im Rьckenmark im Hirn begonnen hat zu faulen Und zu Gift geronnen ist Morgen werde ich dann wissen, wie es heiЯt woher es kommt Und wenn ich erst den Namen kenne, bringt dies Gift mich nicht mehr um